Wirkungsweise

Salzluft wirkt – je feiner die Partikel, desto tiefer die Wirkung.

An der Nordsee sind die Salztröpfchen größer und reinigen vor allem Nase und obere Atemwege. In einer Salzgrotte sind die Partikel schon deutlich kleiner und erreichen auch die Bronchien.

Unsere Trockensalz-Inhalation geht noch einen Schritt weiter: Durch spezielle Technik werden die Salzpartikel so fein vernebelt, dass sie bis in die tiefen Lungenbereiche gelangen können. Dort lösen sie sich auf, befeuchten die Schleimhäute, unterstützen die natürliche Reinigung der Atemwege und entfalten ihre wohltuende Wirkung direkt dort, wo wir sie am meisten brauchen – in der Lunge.

Salzpartikelgrößen je Anwendung

Ostsee/Nordsee (Meeresbrandung, Aerosole)

Typische Partikelgröße: ca. 1–20 µm (breites Spektrum, oft >5 µm)
Entsteht durch zerplatzende Gischttröpfchen. Viele Tröpfchen sind relativ groß und lagern sich in den oberen Atemwegen ab. Nur der kleinere Anteil < 5 µm erreicht die unteren Atemwege.

Gradierwerk (Saline/Sole über Reisig)

Typische Partikelgröße: ca. 5–50 µm, in Einzelfällen kleiner
Hier entsteht ein „feiner Sprühnebel“ aus Sole, die an der Luft zerstäubt. Hoher Anteil grober Tropfen >10 µm → überwiegend Ablagerung in Nase, Rachen, oberen Bronchien.

Salzsole-Anwendung (z. B. Ultraschallvernebler mit Solelösung)

Typische Partikelgröße: ca. 1–10 µm
Je nach Gerät kann Ultraschall Tröpfchen im Bereich von 2–5 µm erzeugen. Diese sind teilweise lungengängig, bleiben jedoch Flüssigtröpfchen und bilden keine trockenen Partikel.

Trockensalzinhalation (Halogenerator, medizinische Halotherapie)

Typische Partikelgröße: <1 µm (häufig 0,3–0,5 µm)
Die Partikel werden im Halogenerator mechanisch in einer Mühle zerkleinert. Sie sind trocken und kristallin. Aufgrund ihrer sehr geringen Größe können sie tief in die Alveolen vordringen und sind damit lungengängig. Dies stellt den wesentlichen Unterschied zu Sole- oder Meeraerosolen dar.

Zusammenfassung der Wirkung in Abhängigkeit von der Partikelgröße

Ab 5 µm: Ablagerung hauptsächlich in Nase und oberen Atemwegen.
1–5 µm: Kann bis in die kleineren Bronchien vordringen.
<1 µm: Gelangt bis tief in die Lungenbläschen (alveolär).

Trockensalz-Inhalation ist die einzige Methode, die standardmäßig Partikel <1 µm bereitstellt.